102. Deutscher Röntgenkongress

Veranstaltung

Herzdiagnostik I - Neue Entwicklungen bei MRT und CT

12
Juni

12. Juni 2021

Online08:30 - 10:00 Uhr  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Referent
siehe Programmablauf
Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Thema
Herz- und Gefäßdiagnostik, MRT, CT
Zielgruppe
Fachärzt:innen, Ärzt:innen in Weiterbildung (AiW), Studierende, MTR, Andere, Ingenieur:in / Naturwiss.

Qualitätsnachweise

2 CME-Punkte Kategorie A

Digitale Kinderbetreuung

Passgenaue digitale Kinderbetreuung auf dem 102. Deutschen Röntgenkongress

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Professor Matthias Gutberlet ist Chefarzt der Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Herzzentrum Leipzig und W2-Professor für kardiologische Bildgebung der Universität Leipzig. © Herzzentrum Leipzig
Professor Matthias Gutberlet ist Chefarzt der Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Herzzentrum Leipzig und W2-Professor für kardiologische Bildgebung der Universität Leipzig. © Herzzentrum Leipzig
Herr Professor Gutberlet, der Name der Session lautet „Herzdiagnostik I - Neue Entwicklungen bei MRT und CT“ – was gibt es denn für neue Entwicklungen?
Die kardiale Bildgebung ist bezüglich der räumlichen und zeitlichen Auflösung seit jeher sehr fordernd. Insofern sind alle technischen Weiterentwicklungen hin zu einer schnelleren, höher auflösenden und robusteren CT- und MR-Bildgebung auf diesem Gebiet besonders segensreich einsetzbar. Hierfür benötigt es aber häufig auch die richtigen Werkzeuge, um den Bildern die nötigen Informationen zu entlocken, was Doktor Fritz Roller aus Giessen in seinem Vortrag über die myokardiale „Strain“-Analyse eindrücklich darlegen wird.
 
Mindestens genauso wichtig ist es aber auch, dass diesen technischen Neuerungen auch ein klinischer Bedarf gegenübersteht. Und der ist tatsächlich in den letzten Jahren gestiegen: unter anderem durch die neuen Leitlinien der European Society of Cardiology (ESC) 2019 für das chronische Koronarsyndrom (CCS) und 2020 für das Akute Koronarsyndrom (ACS). Insgesamt wurde nämlich die Bedeutung der nicht-invasiven Bildgebung für dieses wichtige Gebiet der kardiovaskulären Medizin deutlich aufgewertet und die der invasiven Diagnostik entsprechend abgewertet.

In der Sitzung wollen wir vor allem diese wichtigen klinischen Aspekte und Fragestellungen an die Bildgebung behandeln. Schon länger ist der prognostische Wert einer kardialen MRT/CT bei kardialen Erkrankungen – unter anderem bei der Herzinsuffizienz oder bei Kardiomyopathien – bekannt. Diesen Aspekt werden Professor Thomas Schlosser aus Essen und Doktor Alexander Isaak aus Bonn aus der aktuellen Perspektive beleuchten.
 
Des Weiteren ist die Diagnostik und Differentialdiagnostik des akuten Koronarsyndroms (ACS), also die „Welt rund um den Myokardinfarkt“, in den letzten Jahren etwas komplizierter geworden. Dazu haben unter anderem die Erkenntnisse aus der nicht-invasiven Bildgebung beigetragen. Die kardiale MRT und CT erlauben hier – sich dabei häufig gegenseitig ergänzend – beispielsweise zum einen eine weitergehende Differentialdiagnostik von akuter Myokarditis und akutem Nicht-ST-Hebungsinfarkt. Zum anderen ist damit genauso eine Differentialdiagnose zwischen Myokardinfarkt und dem neuen Begriff „MINOCA“ (Myocardial Infarction with Non-Obstructive Coronary Arteries) möglich, was Privatdozent Doktor Enver Tahir aus Hamburg und Doktor Simon Martin aus Frankfurt in ihren Vorträgen zeigen werden.
 
Einem „ganzheitlichen“ Ansatz widmet sich final Doktorin Ricarda von Krüchten aus Freiburg, indem sie einen Zusammenhang zwischen dem Seruminsulin, funktionellen Rechtsherzparametern und dem Lungenvolumen auf der Spur ist.

Auf welche Referent:innen können sich die Teilnehmer:innen freuen?
Auf eine vielfältige Mischung erfahrener Kolleg:innen mit ihren spannenden Ergebnissen aus dem weiten Feld der kardiovaskulären Bildgebung, aber aus einem sehr klinischen, an den Patient:innen orientierten Blickwinkel. 

An wen richtet sich die Session?
Diese Session ist definitiv nicht nur für „Herzspezialist:innen“! Eigentlich richtet sich die Session an alle Ärzt:innen und potenziellen Patient:innen, da sich durch den konsequenten Einsatz der neuen, nicht-invasiven bildgebenden Verfahren in den letzten Jahren in der Forschung – aber auch außerhalb von rein akademischen Zentren in der klinischen Praxis – eine hohe Evidenz für den klinischen Nutzen dieser Verfahren gezeigt hat. Das hat sich auch eindeutig in den Leitlinien verschiedener Fachgesellschaften, nicht nur aus der Radiologie heraus, niedergeschlagen. Deshalb sollte dieses Wissen breit gestreut werden. Schalten Sie also gerne ein! 

Ablauf

Einloggen ist ab 08:20 Uhr möglich.

Moderation:
Matthias Gutberlet, Leipzig
Matthias May, Erlangen

08:30 - 08:45 Uhr
LV-Funktionsdiagnostik und Phenotypisierung der HFpEF mit MRT(und CT)
Thomas Schlosser, Essen
08:45 - 08:50 Uhr
Akute peripartale Kardiomyopathie: Diagnostische und prognostische Wertigkeit der kardialen MRT
Alexander Isaak, Bonn
08:50 - 08:55 Uhr
Differenzierung von akuter Myokarditis und akutem Nicht-ST-Hebungsinfarkt mittels Kardio-MRT
Enver Tahir, Hamburg
08:55 - 09:00 Uhr
Ganzkörper MRT-Studie über den Zusammenhang vom Seruminsulin mit der rechtsventrikulären Herzfunktion und dem Lungenvolumen
Ricarda von Krüchten, Freiburg
09:00 - 09:15 Uhr
Myokardinfarkt, MINOCA: Rolle von MRT und CT
Simon Martin, Frankfurt
09:15 - 09:30 Uhr
Myocardial Strain: Indikationen und Evidenz
Fritz Roller, Giessen
09:30 - 10:00 Uhr
Diskussion

Kontakt

kongress@drg.de
Tel.: 030 - 916 070 66
Dagmara Bruchalska
Merle Bachmann
Maren Bastian

Häufige Fragen

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Fortbildungspunkte (CME) / Teilnahmebescheinigung

Alle wissenschaftlichen Fortbildungsveranstaltungen werden bei der Landesärztekammer (LÄK) Berlin zertifiziert. Die Landesärztekammer vergibt 1 CME-Punkt pro Lehreinheit (45 Minuten), somit rechnen wir mit der Vergabe von 2-CME Punkten pro 90 Minuten-Session.

Wenige Tage nach einem Live-Webinar erhalten Sie den Nachweis über Ihre Teilnahme per E-Mail. Darin werden auch die CME-Punkte ausgewiesen.

Bitte beachten Sie: Um Ihre Teilnahmedaten automatisch an die LÄK übermitteln zu können, benötigen wir Ihre Einheitliche Fortbildungsnummer (EFN). Diese können Sie bei Ihrem Mitgliedsantrag oder der Veranstaltungsanmeldung (Online-Anmeldeformular) angeben oder uns vor Teilnahme an den Webinaren per E-Mail an kongress@drg.de schicken.
Die automatische Übermittlung erfolgt ab dem Zeitpunkt des Vorliegens der EFN. Für zurückliegende Teilnahmebescheinigungen müssen Sie diese selbstständig bei der LÄK einreichen. Liegt uns Ihre EFN nicht vor, müssen Sie Ihre Teilnahmebescheinigung bei der zuständigen LÄK, bei der Ihr Fortbildungspunktekonto geführt wird, selbstständig einreichen.

CME-Punkte werden nur für Live-Webinare, jedoch nicht für das Ansehen der Aufzeichnungen auf conrad, der interaktiven Lernplattform der DRG, vergeben.